Stylistin oder Stylist… Begriffe die man immer mal wieder in Verbindung mit Modefotografie, Modelshootings oder Fashion hört.
In manchen Köpfen leider häufig mit einem besseren Frisör gleichgesetzt oder mit einer Visagistin verwechselt.

Doch was macht eine gute Stylistin aus?

Know-how

Der Beruf Stylist ist extrem vielfältig und breit gefächert.
Stylisten planen und konzipieren ganze Modestrecken und komplette Shootings für Magazine, Kataloge, Webseiten oder andere Medien.
Es ist nicht nur wichtig selber ein gutes Gespür für Mode und Styling zu haben, eine gute Stylistin muss sich immer am Puls der Zeit bewegen und sich ein großes Repertoire an Backgroundwissen für aktuelle Trends zulegen.
Das betrifft unter anderem Fashion, Make-Up, Schmuck, Frisuren, Accessoires und komplette Looks.
So müssen Outfits zusammengestellt und natürlich auch am passenden Model präsentiert werden.

Es geht los mit dem Anlass und der Jahreszeit der Kollektion.
Was ist die Zielgruppe des Herstellers bzw. des Designers und welcher Eindruck soll vermittelt werden. Welche Jahreszeit wurde zur Präsentation und von der Usability der Kleidung gewählt.

Das Wissen um neue Trends

Im nächsten Schritt werden Outfits für das Modelshooting zusammengestellt. Ein Gespür für Farben und Formen ist hierbei natürlich unerlässlich.
Neben den Teilen aus der Kollektion müssen die Outfits mit passenden Accessoires und Schmuck präsentiert werden.
In der Folge wird zudem noch ein passendes Setting für das Shooting gewählt.
Erneut geht es hier um Farben aber auch um die richtige Location.
Indoor, Outdoor, City, Natur, Tag oder Nacht? All diese Fragen muss eine gute Stylistin abgeklärt haben, bevor im nächsten Schritt das richtige Model gebucht wird.

Es muss passen…

Größe, Haarfarbe, Haarlänge, Maße und Typ müssen hier beachtet und entsprechend im Casting berücksichtigt werden.
Die gebuchten Models müssen dann natürlich noch passend zu den jeweiligen Outfits geschminkt und gestylt werden.
Hier hilft eine Visagistin, es ist aber nicht unüblich, dass eine Stylistin auch selber Hand anlegt, schminkt und frisiert.
Handwerkliches Geschick ist an dieser Stelle besonders gefragt.
Dazu gehört auch, in einer Notsituation nicht passende Kleidung schnell einmal abzustecken oder sogar umzunähen. Ein perfekter Sitz der Outfits ist bei der Modefotografie unerlässlich.
Im Vorfeld muss die Kleidung ferner auch sortiert und bereitgestellt werden.

Allroundtalent

Am Set sorgt die Stylistin für ein gutes Klima zwischen Fotograf, Models und Assistenten. Die besten Outfits bringen nichts, wenn die Stimmung nicht gut transportiert wird und sich das Model z.B. unwohl fühlt.
Abschließend werden häufig sogar noch zusammen mit dem Fotografen die Bilder ausgewählt, die letztendlich in die Grafikabteilung gehen.

Wie wird man Stylist?

Neben einer klassischen Ausbildung zum Modestylisten ist es nicht unüblich, auf Umwegen in den Beruf zu rutschen.
Eine Schneiderlehre oder ein Modedesignstudium können hier Starthilfe leisten. Allerdings haben einige Stylisten auch bei einem Modemagazin oder in einem Fotostudio als Assistenten angefangen.

Der Beruf Stylist ist folglich nichts für jeden.
Neben einer unglaublichen Flexibilität und einem feinen Gespür für Mode und neue Trends muss ein guter Stylist auch in den Bereichen Logistik, Organisation und Teamfähigkeit oben mitspielen.
Ein echtes Multitalent also mit einem großen Fashion Netzwerk und einem eigenen Sinn für Ästhetik.

Wir hoffen dass ihnen der Bericht gefallen hat und würden uns freuen, wenn sie unseren Blog zu weiteren, spannenden Themen aus den Bereichen Modefotografie, Produktfotografie und Bildbearbeitung besuchen.

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Modefotografie

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